Umfrageergebnis anzeigen: Welches Gedicht gefällt Dir am besten?
- Teilnehmer
- 20. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
-
Allgegenwärtig
3 15,00% -
Sternenkind
1 5,00% -
SternEnGeliebte
0 0% -
Sternenlauscher
1 5,00% -
Suche nach dem Sinn des Lebens
7 35,00% -
Pff … ja nee klar ...
2 10,00% -
Laterne am Straßenrand
1 5,00% -
Traumzeit
0 0% -
hexadezi(maxi)mal verrechnet
4 20,00% -
Unmöglich
1 5,00%
-
02.02.2018, 23:39 #1
Wettbewerbsleitung
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Abstimmung Wettbewerb Januar/Februar 2018
Hallo zusammen,
zu unserem ersten Wettbewerb 2018 haben sich einige schöne Gedichte zu diesem Bild in unserem Postfach eingefunden.
Es gab dieses Mal 10 Einsendungen. Das bedeutet, dass jeder User eine Stimme zur Verfügung hat, die er in den nächsten 14 Tagen, also bis zum 16.02.18 23:59, für sein liebstes Gedicht verwenden darf, mit Ausnahme seines eigenen Gedichts, sollte er selbst eines eingereicht haben. Alle anderen haben die komplett freie Auswahl.
Denkt daran, dass ein Wettbewerb zwar von den Gedichten lebt, aber auch nicht ohne Stimmen leben kann. Also stimmt ab, so gut und so viel ihr könnt, um einen gerechten Sieger zu ermitteln!
Da der nächste Wettbewerb wieder ein Thema bedichten soll, das ihr auswählt, könnt ihr euch hier auch schon jetzt für den nächsten Wettbewerb kreativ austoben.
Denkt dabei bitte auch an die Regeln des Wettbewerbs.
Viel Spaß beim Lesen und Abstimmen!
Mit freundlichen Grüßen
Eure WettbewerbsleitungAlles was du zum letzten Wettbewerb wissen musst, findest du hier.
Bitte beachte die Richtlinien der Wettbewerbe.
Du findest einen Kommentar gut? Dann schlag ihn doch einfach zur Kritik des Monats vor!
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02.02.2018, 23:44 #2
Wettbewerbsleitung
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Allgegenwärtig
Weite - endlos wunderbar,
will nur bei Dir sein.
Scheinst mir doch so greifbar nah,
bittest mich vertraut herein.
Die funkelnd hellen Punkte
sind Löcher in dem Kuppelzelt.
Durch sie strahlt das warme Licht
aus einer neuen, weichen Welt.
Alle Daten sind gelöscht,
der letzte Krieg verloren.
In Deiner unbekannten Seele
fühl ich mich wahrlich neu geboren.
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02.02.2018, 23:47 #3
Wettbewerbsleitung
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Sternenkind
Er ist ein leuchtend dunkler Stern
betörte Frauen noch so gern
und jede Nacht hat’s neu gefunkt
das war ein Tagesordnungspunkt
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02.02.2018, 23:48 #4
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SternEnGeliebte
Sternenhimmel klar, bist du doch so wunderbar.
Bleibt so viel in dir verborgen, verliert man in dir seine Sorgen.
Fesselst uns schon immer mit deinem leuchtend warmen Schimmer.
Schaue nun zu dir hinauf, bist du denn des Lebens Lauf?
Strahlst so hell in aller Pracht, dass jedes Herzlein bald schon lacht.
Doch jeden Morgen schwindest du und auch dein Zauber geht im Nu,
Ich wart auf dich den ganzen Tag, weil ich dich und deine Schönheit mag.
Jede Nacht sitze ich hier, strahlend, denn ich verbringe sie mit dir.
Doch was ist, wenn es schwindet dein Licht? Liebste, warum siehst du mich nicht?
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02.02.2018, 23:50 #5
Wettbewerbsleitung
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Sternenlauscher
oder
Die Kosmologie der Dogon
Es zog ein kleines Staubkorn durch das All.
Ein blauer warmer Stern, der fing es ein.
Und so begann das Leben hier, noch klein.
Natur erwachte hier und Überall.
Dann wild und ungestüm manch neues Leben.
Ein sprunghaft wachsend und so ungeordnet.
Der Kampf ums Überleben ward eröffnet.
Ja auch der Mensch war hemmungslos beim Streben.
Er baute sich ein Heim aus festen Stein.
Lief vieles falsch, das sollte vielleicht sein,
denn manches hat man später erst erkannt.
Und Ursprungsfragen stiegen lauthals auf.
Der Sternenhimmel zog den Blick hinauf.
Es gibt noch andere, meint der Verstand.
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02.02.2018, 23:52 #6
Wettbewerbsleitung
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Suche nach dem Sinn des Lebens
Wenn du vor tausend Jahren ratlos fragtest:
Oh Mensch, wo willst du hin, wo kommst du her?
Sprach der Schamane: Nur das Wasser sagt es
Begib dich an das schaumbekrönte Meer
und horch hinaus, belausch die Wogen,
sie plätschern, lassen sich vom Winde leis bewegen,
und dröhnen, wenn Orkane über Wellen fegen.
Was, sag an, hat das Meer dir zugewispert,
was hats gebrüllt, gerauscht, geraunt, geflüstert?
Des Feuers Glut, die Wärme und lodernde Flammen,
das Prasseln des Holzes und fliegende Funken
verrieten den Weisen des Volkes so manches Geheimnis.
So saßen die Alten und Jungen beisammen,
die gläubigen Blicke in lodernde Flammen versunken.
Was, sag an, hat Feuers Glut euch Menschen anvertraut,
wie haben Flammen euch den Weg zu Höherem gebaut?
Heute wissen wir: Gar töricht ist das Unterfangen,
in Meerestiefen, Feuers Flammen oder Gluten
zu höchster Weisheit, reiner Wahrheit zu gelangen;
uns bleibt ein dumpfes, trübes Ahnen und Vermuten.
Das ist vorbei! So sprechen Astronom und Physikus,
der Mensch von heut beherrscht des Wassers Kraft,
er nutzt des Feuers große Macht und schafft
den Blick in ungeahnte Fernen und zum Schluss
vernimmt er in Sphärengesängen mit höchstem Genuss
die heimliche Botschaft der Götter und staunt:
Was Meere dir flüstern, das Feuer dir raunt,
begreifst du beim Weine und fröhlichen Festen,
ein williges Mädchen im Arme, am besten.
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02.02.2018, 23:54 #7
Wettbewerbsleitung
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Pff … ja nee klar ...
Sternepflücker nennt Ihr Euch?
Und haltet Euch für mächtig?
Na, prächtig!
Erzählt es dem Skorpion
zu Euren Füßen.
Mit lieben Grüßen
Ach ja
PS.:
In Wahrheit seid Ihr alle Fünf
viel kleiner noch als Cepos Schlümpf´.
Erschwerend kommt - zu Eurer Not -
ein weiterer Aspekt hinzu:
Ihr seid auch ziemlich
tot.
-
02.02.2018, 23:58 #8
Wettbewerbsleitung
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Laterne am Straßenrand
Das Firmament, unendlich groß,
doch unsere Sicht beschränkt,
Kaleidoskop.
Sterne, Ferne, lernte gerne mal etwas Neues kennen.
Das habe ich alles schon so oft gehört – überreimt.
Unser Handlungsradius ist minimal,
dabei ist das Universum unendlich groß.
Paradox!
Kunst ist doch meine Eins.
Wasserstoff!
Eine gespaltene Einheit,
wie der Blick vom Waldrand zur Skyline,
wie die Sicht von Janus.
Zwei Köpfe, zwei Blickrichtungen,
doch sie teilen sich das gleiche Gesicht.
Sagenhafte Sterne!
Oh! Doch nicht,
Brille vergessen,
Straßenrandlaterne.
Es tut so weh, es tut so verdammt weh,
ich kann nicht mehr.
Ich muss das doch besser können.
Sehnsüchtig warte ich, wie Eichendorff.
Ich bin am Ende, wie Motivation.
Verliebt, verliebt, fair liebt,
an diesen Ort,
Habe es mir gemütlich gemacht,
und bringe meine Lyrik zu Blatt.
Bunte Lampions, Lichtermeer aus Farben,
Dämmerung, Frühling der Nacht.
Ich habe gerade die Sterne gezählt!
Es sind vielleicht 10 oder so,
ich bin gerade ein bisschen unkonzentriert,
wurde zu lange von Tatsachen & Fakten herumkommandiert.
Kommt aber mathematisch bestimmt auch hin, schätze ich mal.
Ein Schmetterling flattert zwar scheinbar hilflos,
doch Täuschung! Dieser Tiefstapler!
Flügelschlag!
Er hat den Wind gesteuert.
Wer bin ich? Wer ist es? Wer ist dieser Mann?
Darth Vader oder ein Himmelsläufer?
Mein Schatz, mein blauer Stern, mein Gegenstück!
Heißer als PG1159, mein Lebensglück!
Ebenbürtig! Ich lebe für dich!
Nur für dich, dich. Dich!
Ich bin grün vor Hoffnung, grün wie die Sonne.
Ich bin verwirrt, ich bin so durcheinander.
Habe die Sterne noch einmal nachgezählt,
es sind 10! Ganz sicher! Mehr sehe ich nicht!
Ich stürze ab – Absturz
Ich muss mich frei machen,
bevor ich auf den Boden schlage.
Frei von Farbe und Form,
Freier als jetzt! Freiherr? Ich alter Taugenichts.
Frei von Fanatismus.
Ja! Auch von der Liebe,
denn das löst jeden Fall, wie Inspektor Columbo.
Bin ich ein Schreckgespenst?
Oder ein echter Mensch?
Eine Existenz,
oder eure Exzellenz?
Ein Tiefstapler?
Der Betrogene oder der Liebhaber?
Bin ich einer dieser Sterne?
Oder vielleicht der Sendemast?
Ich erkenne es nicht, aber vielleicht erkennst du das.
Hilf mir!
Fast gelöst, doch die meiste Zeit nicht vollständig, so wie der Mond,
doch Kunst braucht keine Motive, denn Kunst ist die Motivation.Geändert von WBL (03.02.2018 um 12:07 Uhr)
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02.02.2018, 23:59 #9
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Traumzeit
Mensch hat erforscht und ausgedacht,
nichts ist vor der Wissenschaft gefeit,
die Rätsel sind ihrer Lösung geweiht,
wo sie bis dato der Zauber bewacht.
Und trotzdem scheint der Himmel so weit,
so klar funkeln Sterne in dunkler Nacht,
dass Mensch sich noch immer Gedanken macht,
wohin die Reise geht, die Zeit.
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03.02.2018, 00:01 #10
Wettbewerbsleitung
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hexadezi(maxi)mal verrechnet
Bloß ein Pieps und ein Lichtpunkt am Screen: Kein Aufhebens bitte!
Trotzdem ist da was neu, denn Wochen davor gab's nur Gleichklang.
Wellen und jedes Geräusch wiederholten sich öde und stetig.
Heute ein lauterer Ton in der Leitung und deutlich die Leuchtspur.
Wer oder was nimmt Kurs auf die Erde und wo wird es landen?
Laut Berechnung wird klar: Es ist nah bei der indischen Küste.
Forscher mit Inventar, Astronomen, Physiker, Helfer,
starten per Schiff Richtung Ost einem Abenteuer entgegen.
Draussen im All ein kleines Gefährt, wie ein Herbstblatt geartet -
braun, verschrumpelt und alt. Es strebt erdwärts, als wollte es fliehen.
Kaum in die Atmosphäre geraten, wird es geschüttelt,
Winde zerren es fort nach Nordwesten zur Nordsee hinüber.
Wesen entsteigen dem braunen Etwas und trippeln ans Ufer,
wo sie sogleich von Möwen entdeckt und aufgepickt werden.
Spuren im Watt beweisen es klar: Das war extraterrestrisch.
Aber die Forscher am indischen Meer vermelden ernüchtert:
"Leben im All ist Quatsch!", denn das Pieps wird schwächer und schwächer…Geändert von WBL (03.02.2018 um 05:51 Uhr)
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03.02.2018, 00:02 #11
Wettbewerbsleitung
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Unmöglich
Ein Foto
Millionen Lichtpunkte
Milliarden Galaxien
Unendlichkeit
Wir sind nicht alleineAlles was du zum letzten Wettbewerb wissen musst, findest du hier.
Bitte beachte die Richtlinien der Wettbewerbe.
Du findest einen Kommentar gut? Dann schlag ihn doch einfach zur Kritik des Monats vor!
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15.02.2018, 00:11 #12
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Hallo zusammen,
nur noch zwei Tage bis zum Ende der Umfrage! Also ab an die Abstimmgeräte!
Mit freundlichen Grüßen
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