Enttäuschung
Wühlt sich durch dein Innenleben.
Dein Verstand knickt ein und entgleist in Verzweiflung.
Nein, das darf er nicht, bleib bei dir, stay on track.
Der Kampf ist nicht was du brauchst, doch er hat einen Zweck.
Wut
Schießt durch die Fasern und deine Welt beginnt zu beben.
Die Fragen die du dir gestellt, verbrannt unter kochendem Sud.
Keine Antwort kommt zu stande, die Seele, löschende Gischt, kämpft gegen das tonnenschwere Gewicht.
Dieses Feuer, es verbrennt dich, du brauchst es, aber du willst es nicht!
Zweifel,
Leere beginnt sich in dir zu heben.
Was auch immer dich berührt, es entgleitet,
Gestern verdrängt Heute, jedes Morgen aufgelöst, farblos, gebrochen.
Und zurückgeblieben, dein wunder Punkt, entblößt, schutzlos, durchstochen.
Und das Schlimmste:
Es war kaum Liebe, bloß der Schein von Glück.
Manchmal braucht es Hilfe und Zeit,
Umarme den Schmerz, werde sein Gegenstück,
Er wird dich prägen, doch zusammen werdet ihr befreit.
Du brauchst nur etwas Mut, dann kommt der Friede zurück!
Und denk daran, es war keine Liebe, bloß der Schein von Glück!
Hey zusammen,
Hier mein zweites Werk. Versmaß und Metrik sind (abgesehen vom Reimschema) wohl etwas vernachlässigt, allerdings sehe ich dieses Gedicht trotzdem als schön und wirkungsvoll an. Die Frage ist, ob es daran liegt, dass ich mit Hilfe dieses Textes versucht und geschafft habe meine Gedankenwelt in einer schwierigen Situation zu ordnen, und es mir alleine deshalb gelungen vorkommt.
Ich freue mich also über jedwede Meinung, Kritik oder Vorschläge.
Lg Atlas