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26.08.2018, 15:06 #1
gefaltet
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Und wenn ich einmal Rentner bin ...
Und wenn ich einmal Rentner bin ...
Und wenn ich einmal Rentner bin,
dann bleib ich nicht zu Haus.
Ich starte noch mal richtig durch,
hab spät den Bogen raus.
Ich halte beide Hände auf,
krieg endlich mal mehr Geld,
die Rente und den Monatslohn.
So schön wird meine Welt.
Ich mache 60 Jahre voll
im Dienst, dann fall ich um.
Hab alle Schulden abgezahlt
und bleib für immer stumm.Man trägt das vergangene Schöne wie ein kostbares Geschenk in sich.
(Dietrich Bonhoeffer)
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26.08.2018, 22:05 #2
Gefühlfeder
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Hallo Dabschi!
So wirds sein; Wir werden uns krankarbeiten, angeblich darf ich noch 16 Jahre, welch Freude und dann kann ich die Tulpen von untern wachsen sehen. Aber Dabschi, wir müssen doch bitte das Positive sehen; wir verdienen dann viel mehr als ein Junger Arbeiter. Wenn er mit seinem Grundgehalt anfängt, leben wir schon von den ZulagenAlterszulage, Treuezulage, Resturlaubstage Auszahlung und nicht zu vergessen mindestens Pfelgestufe 3.
Ulkig, gerade heute hatten wir dieses Thema in der Arbeit. An uns werden die Patienten vorbei laufen und wir ihnen mit dem Rollator hinterher..
Ein ehrliches Werk das Klartext spricht.
Kann nichts bekriteln..
glg. Behutsalem
Frage; Darf ich dies Werklein in unsere Teamgruppe Stat.G1 posten? natürlich mit ©Dabschi????Mein NeuestesMan nehme...
Wortgebundenes
Behutsalems Gedankenkartonage - Behutsames Gedankengut jetzt neu Behutsalem Neu
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NEU: meine Homepage (Link im Profil)
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27.08.2018, 20:10 #3
gefaltet
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Hallo Behutsalem,
Halbe Frau inspirierte mich mit ihrem Gedicht „Freunde zu Besuch“ und dem anschließenden Kommentar zu einem Rentnergedicht. Meine erste Idee war, es mit Witz zu schreiben nach dem Motto, was ein Rentner so alles unternimmt, um den Tag zu füllen. Meine Gedanken wanderten aber plötzlich in eine ganz andere Richtung und mein Gedicht entwickelte während des Schreibens eine Eigendynamik.
So wirds sein; Wir werden uns krankarbeiten, angeblich darf ich noch 16 Jahre, welch Freude und dann kann ich die Tulpen von untern wachsen sehen.
Bis zur Rente sind es bei mir noch 4 Jahre, das heißt, wenn sich an den derzeitigen Regeln bezüglich der Altersrente nichts ändert.
So verrückt wie mein LI, welches bis zum Umfallen arbeiten möchte, bin ich nicht. Aber solche Menschen gibt es tatsächlich. Mein Chef wird noch in diesem Jahr 80 Jahre alt.
Aus jetziger Sicht kann ich es mir aber gut vorstellen, noch 2-3 Jahre weiter zu arbeiten, das heißt, wenn ich dann gesundheitlich noch fit bin. Ich würde allerdings kürzer treten und keine 40 Stunden/Woche mehr arbeiten. Die zusätzlichen Einkünfte zur Rente sind natürlich sehr verlockend. Mal schauen, was die Zukunft bringt.
Ulkig, gerade heute hatten wir dieses Thema in der Arbeit. An uns werden die Patienten vorbei laufen und wir ihnen mit dem Rollator hinterher..
Frage; Darf ich dies Werklein in unsere Teamgruppe Stat.G1 posten? natürlich mit ©Dabschi????
Liebe Grüße
DabschiMan trägt das vergangene Schöne wie ein kostbares Geschenk in sich.
(Dietrich Bonhoeffer)
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31.10.2018, 13:48 #4
Das Meer ist meine Seele
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Hallo Dabschi,
ja, das wünsche ich dir, dass du eines Tages als Rentnerin so richtig durchstartest!
Das habe ich auch getan, als ich im September Monatslohn plus Rente bekam. Mein Rentenbeginn war eine einzige Party, die auch mal auf die Kanarischen Inseln verlegt wurde. Am Schluss wurde es etwas seriöser, als ich mich auf Studienreise begab. Im Alltag angekommen, muss ich nun zusehen, wie ich als Single mit der nicht gerade üppigen Rente haushalte. Bisher musste ich mich noch nicht einschränken. In Berlin lässt es sich auch mit wenig Geld gut leben - vorausgesetzt, man kann die himmelhoch steigenden Mieten noch bezahlen. Solange ich genug habe, dass es für Miete, Nebenkosten, Lebensmittel, Genussmittel, Katzenfutter und die eine oder andere Reise reicht, ist doch alles schick!
Es empfiehlt sich, Schulden schon eine Weile vorher zu begleichen und keine neuen zu machen. Dann kann man vom Monatslohn immer schon was auf die hohe Kante legen, hat einen Notgroschen und gewöhnt sich das Sparen an.
Als höchstes Gut ist dem Rentner die Freiheit beschieden. Frei sein, nicht mehr fremdbestimmt, selbst kreativ sein, das Leben genießen und das Beste draus machen.
Falls uns nicht Altersarmut oder Krankheit drohen, werden du und ich hoffentlich nicht so schnell umfallen, auch wenn es den Staat weniger kosten würde. Bis es mal so weit ist, werden wir jedenfalls ganz und gar nicht stumm sein!
Witziges Gedicht. Gern gelesen.
Lieben Gruß
Halbe FrauGeändert von Halbe Frau (31.10.2018 um 18:52 Uhr)
El sueño va sobre el tiempo
Flotando como un velero
Nadie puede abrir semillas
En el corazón del sueño
Camarón de la Isla
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31.10.2018, 18:44 #5
gefaltet
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Lb. Dabschi,
ja, ich kenne auch Rentner, die ihre Freiheit genießen, viel Reisen und für ihr Vergnügen kaum Kosten scheuen, damit sie nicht so viel vererben. Dies sind jedoch Ausnahmen die meisten müssen in eine kleinere Wohnung umziehen, noch dazu verdienen, nach günstigen Angeboten suchen oder zur Tafel gehen und Kleider aus der Kleiderkammer holen. Ein Leben von Almosen ist oft das was bleibt.
LG HansMein erster Gedichtband Einmal durchs Leben mit Hans Plonka ist nun beim Daniel Gockel Verlag erhältlich. Bei Interesse schaut in mein Profil unter Homepage.
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02.11.2018, 16:55 #6
gefaltet
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@ Liebe Halbe Frau,
ja, das wünsche ich dir, dass du eines Tages als Rentnerin so richtig durchstartest!Bis jetzt fühle ich mich noch ganz fit. Aber ein paar Jahre sind es ja noch bis zur Rente. Mal schauen, was die Zukunft bringt.
Hört sich toll an, was Du seit Rentenbeginn alles auf die Beine gestellt hast. Mein Mann, der jungsche Hüpfer, muss noch ein paar Jahre länger arbeiten. Also vorläufig wird es nix mit gemeinsamen ausgedehnten Urlaubsreisen. Bis er auch endlich Rentner ist, bin ich alt und grau. Na ja, irgendwas ist ja immer …
Es empfiehlt sich, Schulden schon eine Weile vorher zu begleichen und keine neuen zu machen. Dann kann man vom Monatslohn immer schon was auf die hohe Kante legen, hat einen Notgroschen und gewöhnt sich das Sparen an.
Witziges Gedicht. Gern gelesen.
Liebe Grüße
Dabschi
@ Lieber Hans,
Dies sind jedoch Ausnahmen die meisten müssen in eine kleinere Wohnung umziehen, noch dazu verdienen, nach günstigen Angeboten suchen oder zur Tafel gehen und Kleider aus der Kleiderkammer holen.
Ein Leben von Almosen ist oft das was bleibt.
Liebe Grüße
DabschiMan trägt das vergangene Schöne wie ein kostbares Geschenk in sich.
(Dietrich Bonhoeffer)
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04.11.2018, 17:57 #7
gefaltet
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Liebe Dabschi,
wenn Du Hausbesitzer bist, sind alle Hypothekentilgungen und Instandhaltungskosten Geschenke an die Erben.
LG HansMein erster Gedichtband Einmal durchs Leben mit Hans Plonka ist nun beim Daniel Gockel Verlag erhältlich. Bei Interesse schaut in mein Profil unter Homepage.
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05.11.2018, 15:59 #8
gefaltet
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06.11.2018, 08:30 #9
gefaltet
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Liebe Dabschi,
ja, so denkt sicher fast jeder, solange man deshalb nicht auf Bedürfnisse und Lebensqualität verzichten muss. Geld spielt keine Rolle, wenn man genug davon hat.
LG HansMein erster Gedichtband Einmal durchs Leben mit Hans Plonka ist nun beim Daniel Gockel Verlag erhältlich. Bei Interesse schaut in mein Profil unter Homepage.
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