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27.08.2019, 14:17 #1
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Die grenzenlose Erweiterung des Seins (Unendlichkeit zweiter Teil)
Alles, was für uns in seiner Gesamtheit wahrnehmbar ist, hat in allen seinen Dimensionen Grenzen. Nur durch Abgrenzung von allem Übrigen, was auch als Umwelt bezeichnet wird, kann etwas wahrgenommen werden und demzufolge auch existent sein. Mit dem Verlust von erkannten Grenzen geht immer auch die Existenz des zuvor begrenzten verloren. Genauer gesagt: Jede Existenz verliert entsprechend dem Wahrnehmungsverlust auch an subjektiver Realität, welche möglich gewesen wäre, aber so auch als subj. Realität nicht zu Wirklichkeit wurde. Mit dem Wegfall von Wahrnehmung entfällt auch existentes Sein in Realität und Wirklichkeit. Die Unendlichkeit ist nicht wahrnehmbar, weshalb es für uns auch keine materielle (grob stoffliche) Existenz von Unendlichkeit gibt. Unendlichkeit ist für uns eine geistige Dimensionalität und so auch nicht existentes Sein (Annahme, Vorstellung, Fantasie). Unendliches verstehen wir so als eine wahrscheinliche, sowie auch mögliche Seinserweiterung, die ohne Grenze ist, was nicht auf existentes Sein zutrifft. Alles unendliche ist in seinen Erweiterungen (Zeit, Raum usw.), einschließlich auch seiner Mengenerweiterung unbegrenzt, was aber immer noch die Begrenzung der Menge der Unendlichkeit zulässt, die ich sogar als wahrscheinlich annehme. Die Unendlichkeit hat also eine begrenzte Größe (Größe = Menge), die sich aber nur auf die Unendlichkeit einer Dimension bezieht, die einzig ist. Die Grenze der möglichen Menge mündet in die Wiederholung derselben Unendlichkeit (Erweiterung), wodurch auch die geistige Realität der ewigen Wiederkehr erklärbar ist. In unseren Realitäten können wir die Unendlichkeit nur als mathematische Trend- und Folgelogik- geistig als Seinserweiterung realisieren und so auch für wahrscheinlich halten. Wenn der esoterische Grundsatz „So wie oben, so auch unten“ richtig ist, so muss sich auch die Unendlichkeit, die das Größtmögliche ist in Kleinerem widerspiegeln, sodass Unendlichkeit aus einer unendlichen Menge (Größe) seiner Abbilder besteht. Die Richtigkeit dieser Aussage können wir auch aus einem anderen Grundsatz herauslesen, der besagt: „Alles ist Kreislauf und Schwingung“. Dies ist in allem zu erkennen, den die sich wiederholenden Kreisläufe und Schwingungen sind unschwer in den Atomen, bis hin zu den Galaxienhaufen zu entdecken. Die Unendlichkeit ist überall und in allem vorhanden, sowohl in den Schwingungen und Kreisläufen, wie auch in den möglichen Erweiterungen (der Realitäten der ewigen Wiederkehr), wie auch in der geistigen Annahme des nicht Existenten Seins, in welcher auch das nicht existente Sein (der Punkt) ist und Unendlichkeit besitzt. Durch Schwingungen und Kreisläufe zwischen den Polen von Sein (zwischen Punkt und allem Sein) besteht die Unendlichkeit alles Wirklichen, sowie auch in der ewigen Wiederkehr in seiner begrenzten Größe (Menge). Letztlich ist jedes Bestehen auch Information und als solche in seinem Bestand unbegrenzt, sodass alles den Charakter der Unendlichkeit besitzt.
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