Thema: fernseh gugge
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07.07.2005, 00:44 #1
gewaschen
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Du gibst mir Bilder und auch Worte
Von hier und auch vom and´ren Orte
Informativ und manchmal witzig
Lapidar und auch mal hitzig
Du flimmerst ohne Unterlass
Stets gut gelaunt und ohne Hass
Bist immer da ob Tag, ob Nacht
Mit immerzu der gleichen Macht
Ziehst du Betrachter in Bann
Was für ein Medium oh Mann oh Mann.
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08.07.2005, 22:23 #2
gefaltet
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fernseh gugge
Hallo Paul,
jetzt habe ich deinen Faden schon einige Male geöffnet und mir jedes Mal überlegt ob ich was schreiben soll oder nicht. Wie du siehst mache ich das jetzt
An deinem Gedicht stört mich jetzt rein inhaltlich dieser Hochgesang auf das "fernseh gugge " und ich suche Hinweise darauf ob du auch die Schattenseiten dieses Mediums ansprichst bzw ob dein ganzes Gedicht womöglich ironisch gemeint ist, aber ich finde sie nicht wirklich.
Vielleicht liegt es auch am Titel?
Er kann auf zweierlei Arten interpretiert werden.
Zunächst stelle ich mir dabei einen Menschen vor der einfach seinem TV-Gerät eine Liebeserklärung machen möchte.
Andererseits könnte gerade diese Ausdrucksweise "fernseh gugge " eine Anspielung auf eine verblödete TV-Gesellschaft sein aber da passt dann das Gedicht und vor allem die Ausdrucksweise irgendwie nicht dazu.
Naja vielleicht habe ich völlig unrecht und ein Brett vor dem Kopf und habe es falsch gesehen.
Gruß
question
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10.07.2005, 22:18 #3
gewaschen
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Hallo question,
um dir eine Antwort auf deine Frage zu geben, möchte ich dich gerne auf die Rubrik "Gesellschaft" verweisen. Hier hab ich ein Gedicht mit dem Titel "Mediengewalt" verfasst.
Das Gedicht "fernseh gugge" soll auf jedenfall die fesselnde Macht des Mediums Fernsehen verdeutlichen und ich habe es absichtlich offen gelassen, wie man es interpretieren möchte.
Meine Meinung dazu lese doch bitte in "Mediengewalt".
MfG
Paul Boé
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10.07.2005, 22:37 #4
rastamann
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ein kleines süßes gereimtes gedicht übers fernseh gugge.
rytmisch gut und flüssig.
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11.07.2005, 15:24 #5
Mod a.D.
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Salut Paul Boé.
Ich habe mich bereits auf ein Gedicht aus meiner Heimat gefreut. Sagt ihr (Deutschen?) tatsächlich auch Fernseh gùgge? Seltsam.
Insgesamt ist dein Werk kurz, simpel, naiv (Paarreim), klischéebeladen und sehr oberflächlich.
Das sind stolze Kritikpunkte, denn ich denke, genau diese Aspekte wolltest mit deinem Gedicht auch vermitteln. Das Medium Fernseher möglichst als schlecht vermarkten.
Nur leider muss ich an dieser Stelle anmerken: Obwohl du diese Wirkung vielleicht beabsichtigt hast, mir werden deine Worte sicherlich nicht in Erinnerung bleiben. Das ist die Schattenseite der geprägten Münze.
Liebe Grüsse,
olajaIch kam am 3. Juni nach Hause mit dem Geruch, / den er nicht ertragen konnte, / er nahm das Fleischermesser und ich schrie, / ging zurück bis zur letzten Wand, / irgendwo in der Nachbarschaft hörte ich das Stöhnen, / von zwei, die sich liebten. Vera Piller
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