Thema: Sommertag
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09.07.2005, 02:03 #1
gefaltet
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Grün und Pollen,
viele Farben, weisse Hüte
Schwereloser Sommertag
und du, mein Schatz
in voller Blüte.
Was gestern schwerlich noch
aus deinem Munde fiel
ist heut ein seichter Blick
ohne Richtung oder Ziel.
Ringsum volle Knospen
jugendlich und unbeschwert
Blumenmädchen, lächle
solange noch
die Jugend währt.
Auf der Unterlippe
liegen deine Zähne
wolkenähnlich unversehrt
spiegellose Augen
geben sich
unwahrscheinlich unbelehrt.
Ein Schrei zerreisst den Tag,
eine Hand hat dich verschreckt.
Weniger willig als empört.
mach's mal gut mein Schatz,
denn ich muss weg.
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09.07.2005, 14:48 #2
getrocknet
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Hallo Seth,
also die ersten 4 Strophen deines Gedichts vermögen mir zu gefallen. Die letzte Strophe verstehe ich nicht ganz? Sie reißt mich aus der schönen erotischen Stille. Will er/sie denn plötzlich nicht mehr?
Ich bitte um Aufklärung.
eischiEs gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.
Douglas Adams
Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, daß wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden.
Douglas Adams
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Douglas Adams
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10.07.2005, 03:34 #3
gefaltet
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Ja, das ende kommt doch etwas plötzlich.
Das lyrische Du ist letztendlich wohl doch nicht mit der Annäherung einverstanden, die das lyr. ich für diese Situation als konsequent sah.
Pointe ging wohl daneben, beim nächsten mal dann.
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10.07.2005, 11:12 #4
getrocknet
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Nein nein, die Pointe hab ich durchaus verstanden, nur ist es für mich wenig erotisch, wenn es nur aufs eine ankommt und der andre sofort verschwindet wenn einer mal nicht will
..
aber vermutlich ist das die realität. Mit der Pointe wäre es eher was für Satire. Ich kann mir das lyr. Du richtig vorstellen wies verdutzt im Bett liegt, während das lyr Ich seine Sachen anzieht und verschwindet
Aber wie gesagt, es is wohl wenig erotisch.
eischi.Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.
Douglas Adams
Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, daß wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden.
Douglas Adams
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Douglas Adams
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