Thema: Die gute alte Frau
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17.07.2005, 14:23 #1
gewaschen
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Die gute alte Frau
Sie träumt fast nächtelang
und ist oft sehr krank.
Sie ist jetzt ganz allein,
start die Wände an, sie ist im Heim.
Die gute alte Frau,
ihre Haare sind fast schon grau,
Fünf Kinder hat sie geboren,
ihren Mann sehr früh verloren.
Sie hatte kein schönes Los,
ihre Kinder sind jetzt groß.
Trotzdem ist sie ganz allein,
start die Wände an, sie ist im Heim.
Sie liebt ihre Kinder sehr,
die alte Frau hat es schwer,
kein Kind kommt sie besuchen,
geschweige denn mit Kuchen
Die gute alte Frau,
ihre Haare sind fast schon grau,
Freude hat sie kaum,
sie sitzt nur in ihrem Raum.
Von der kleinen Rente bleibt fast nichts,
im Zimmer brennt das Licht.
Sie ist ganz allein,
start die Wände an, sie ist im Heim.
Einmal im Jahr, da wird es wahr,
dann kommen die Kinder her,
die gute alte Frau, sie freut sich sehr,
sie ist dann nicht allein,
Kinder, muss das sein?
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17.07.2005, 17:09 #2
gewaschen
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also das war wirklich ein schönes gedicht, denn es berührt einen irrgendwie innerlich. was ich nicht so schön fand sind die wiederholungen. aber sonst -> klasse
gruß tagtraumDie größte Offenbarung ist die Stille.
Laotse
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18.07.2005, 00:37 #3
Slawische Seele
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An Freidrich
Du hast ein wichtiges Thema aufgegriffen.
Ich will Dich nicht kränken, wenn ich versuche einen Klang einzubringen, darf ich?
Z.B.
.....
Sie träumt nächtelang
und oft ist sie krank.
Sie ist ganz allein,
jetzt ist sie im Heim.
Die gute alte Frau,
ihre Haare grau,
fünf Kinder geboren,
den Mann früh verloren.
Die Kinder liebt sie sehr,
darum ist es schwer,
kein Kind kommt sie besuchen,
geschweige denn mit Kuchen.
Die gute alte Frau,
ihre Haare grau.
Freude hat sie kaum,
sitzt da in ihrem Raum.
Die Rente kriegt sie nicht,
im Zimmer brennt das Licht.
Freude hat sie kaum,
sitzt da, in ihrem Raum.
Nochmals, ich bin kein Besserwisser.
Wie reagierst Du darauf?
Weiterhin viel Freude,
Dana
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18.07.2005, 18:42 #4
gewaschen
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Hallo Dana,
ist o.K. so, ich werde es bei mir ändern.
Gruß Friedrich
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19.07.2005, 01:25 #5
gebügelt
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Schön guten Abend,
ich weiß nicht, ob das Thema allzu glücklich gewählt ist.
Ob mittels eines Gedichts über derartige Umstände ernsthaft diskutiert werden kann. Worte wie "Rente" oder "jetzt ist sie im Heim" wirken auf mich zumindest nicht besonders metaphorisch. Auf diese Art ließen sich wahrscheinlich nahezu alle Situationen oder Umstände im Leben beschreiben. Manchmal wirken deine Reime erzwungen. Wenn einem Autor viel an dem Reim gelegen ist, passiert das schon ab und zu, ich kenn das. *smile*
Ich hoffe, du fasst meine Kritik sachlich auf und nimmst mir dies nicht ganz und gar übel.
Gruß, Alexius.Kräfte walten Tag und Nacht
Und in dessen Anbetracht
Werde ich in meinem Leben
Nie daran denken aufzugeben. - Alexius
Worüber schreibt er?
Trauer und Düsteres: In der Finsternis Liebe und Romantik: Außer mir
Hoffnung und Fröhliches: Rügen heißt mein Domizil, Erinnerungen, die nie vergehen
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