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06.08.2005, 00:09 #1
getrocknet
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Grins mich an, ich bin im Bann,
grinse nicht, dann leide ich,
schauste weg, bin ich perplex,
wendst' dich ab, hab ich's verpatzt.
Doch dein Blick, er zeit dein ich,
er zeigt es krass, dass du mich hasst,
hasst mich nicht, dann wein ich nicht,
liebst mich nicht, vergess ich mich.
Schäm ich mich, dann grinst du schlicht,
stottre ich, dann magst mich nicht,
du bist nicht ich, vertehe mich,
ich hab's verscherzt, du hast's gemerkt!
Entscheide dich, willst du mich,
wenn nicht, dann sterbe ich,
kann es nicht mehr länger fühlen,
den Schmerz, ich kann ihn deutlich spüren...
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06.08.2005, 13:55 #2
gewaschen
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sehr schon gutes gedicht sehr gut abgerundet.
wuff wuff lebe,so lange du es noch kannst
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06.08.2005, 23:19 #3
gebügelt
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Tut mir leid, ich kann den oben aufgeführten Zeilen nicht viel abgewinnen.
Liegt vielleicht auch daran, dass ich Reime innerhalb einer Zeile eher weniger bevorzuge, nagut, in diesem Gedicht hier herrschen auch nicht direkt "Reime" vor. Wenn: dann wirken sie oft erzwungen und "unsauber";
"... er zeigt es krass, dass du mich hasst,..." (S2V2)
"Ich" auf "Dich" oder "Mich" zu reimen, klingt sprachlich zudem fast grausam.
Nicht, dass du meine Kritik irgendwie "falsch" auffasst, doch die Meinung meines Vorredners, für mich unnachvollziehbar, darf als wertender Kommentar nicht ohne Gegendarstellung dort stehenbleiben.
Die Gegendarstellung ist erfolgt, erfasst den lyrischen Tiefgang deines Werks meines Achtens ein wenig gründlicher.
Durch die kurzen, sprachlich eher schlicht ausgefallenen Sätze (oder vielmehr: Aneinanderreihungen) verliert sich letztendlich die Aussageabsicht des lyrischen Subjekts.
Nicht "böse" gemeint, schön' Gruß - Alexius.Kräfte walten Tag und Nacht
Und in dessen Anbetracht
Werde ich in meinem Leben
Nie daran denken aufzugeben. - Alexius
Worüber schreibt er?
Trauer und Düsteres: In der Finsternis Liebe und Romantik: Außer mir
Hoffnung und Fröhliches: Rügen heißt mein Domizil, Erinnerungen, die nie vergehen
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07.08.2005, 18:29 #4
gefaltet
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Ok, ich hab heute gelesen, ich wäre zu unfreundlich, also mal in Nett... äh... also... ich würde sagen... weisst du was... vergiss es, ich bin doch lieber unfreundlich und du nimmst mich nicht so ganz ernst, ok?
Hmm, die Reime grenzen irgendwo an Körperverletzung. So eine wilde Idee hatte ich auch schon mal, daraus hab ich aber zum Glück gelernt, dass solltest du in diesem Falle auch. Die Reime selber sind zu unorginell und stellenweise unrein. Ausserdem sieht man wenn dir keine passenden Reimworte eingefallen sind, dann wurde einfach nicht-nicht gereimt. Das wirkt vollkommen ideenlos, und das ist sicher nicht deine Absicht.
Der Inhalt wirk übermässig naiv, beding durch die viel zu einfache, fast schon unterdurchschnittliche Wortwahl. So kommt in deinem Werk leider auch keine richtige Stimmung auf. Den Leser hast du mit deinem Gedicht nicht wirklich erreicht, dazu wirkt es einfach zuwenig.
Tu was du willst, das ist das ganze Gesetz - Aleister Crowley
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