Die Legende von Paul und Paula

[LiaWell]

Die Legende von Paul und Paula


Während seine Träume
die Erkenntnisgrenze sprengten,
malte sie sich Bäume,
deren Äste Zeiten lenkten.

Seine Bestien sahen
- blinden Auges, ohne Gnade -
Kummerzeiten nahen,
trieben ihn an Lichtgestade.

Ihre Geister lachten
- mundlos, glockengleich erschellten -
Feuer, die entfachten,
lockten sie aus Eiseswelten.

Ihre Wege schlangen
- Horizonte neiden Streben -
Jahre voller Bangen.
Fanden sie nach tausend Leben

einen Ort aus Schriften.
Beide, Paul und Paula riefen
Worte. Namen driften -
ihre zwei ins Nichts verliefen.









[Geändert durch gott (thanks admin) am 21-10-2005 um 21:34]

[Tiaowulong]

Und wie bei fast jedem Gedicht denke ich, man hätte auf die zwölf Zeilen in der Mitte verzichten sollen. Auf die ersten vier vielleicht auch.

Immer irgendwo

[LiaWell]

Hallo Drache!

Aber Du weißt schon, daß die letzten vier Zeilen, denen Du gnädig gegenüberstehst (oder hast Du Dich verzählt) ohne den rest keinen Sinn ergeben?

Liebe Grüße aus der Vorstadt
gottchen

[Tiaowulong]

Macht nix, ich finde, es wirkt dann mystischer. Und da ich Dich, hier wohl eher zum Problem gereichend, kenne, passte es besser zu Dir, mysteriös zu sein.
Und komm mir nicht mit Sinn, sonst klingel ich durch und rede über Prosa.

Ich weiß, nichts kann Dich schrecken.
Knuddeldrache