Thema: Das Blatt
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09.03.2002, 22:01 #1
gewaschen
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Das Blatt
Das Rad der Zeit sich dreht geschwind,
Geschwinde fliegt das Blatt im Wind,
So leicht und schnell es sich bewegt,
Die Quelle sich vom Winde regt.
So unerreichbar hoch und weit,
Es ignoriert den Raum, die Zeit,
Gleich einem Geiste grenzenlos,
So zart und klein- und doch so groß.
Doch wenn des Windes Kraft vergeht,
Der Geist sich dann zu Bode legt,
Längst in der Ferne Freiheitssegen,
Ein neues Blatt beginnt zu leben.
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11.03.2002, 09:42 #2
gefaltet
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das ist schön......gefällt mir......einmal ein etwas anderes thema
Stir of time, the sequence
returning upon itself, branching a new way. To suffer pain, hope.
The attention
lives in it as a poem lives or a song
going under the skin of memory.
"Heavy" by Denise Levertov
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11.03.2002, 20:53 #3
gewaschen
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Ich danke dir. Ich stelle mit diesem Gedicht eigentlich nur die Frage nach Freiheit.
alles Gute
Normi
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11.03.2002, 21:03 #4
gebügelt
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Das Gedcht, obwohl es sich schön anhört, kommt mir vor als wär es allein für die Reime geschrieben.
Sarahlove your Life
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12.03.2002, 19:05 #5
gewaschen
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Hallo Sarah,
Nein, es es wirklich nicht nur für die Reime Geschrieben worden.
Ich möchte mit diesem Gedicht etwas ausdrücken.
Ich meine ; Was ist Freiheit?
Kann man wirklich vollkommen frei sein? Dieses scheinbar, vollkommen freie Blatt assoziiert etwas jemanden / etwas , was sich nach Unabhängigkeit, nach etwas Neuem sehnt. Die Lust oder das Verlangen, einfach von seinem Lebensort zu verschwinden und auszureisen.
Doch eigentlich ist dieses Blatt auch nicht frei, wenn es sich in die Lüfte erhebt. Wie weit es kommt, wie es sich bewegt usw. ist u.a vom Wind abhängig.
mit anderen Worten; man ist immer von etwas abhängig und deshalb gibt es in meinen Augen keine absolute Freiheit.
Natürlich ist dies eine Frage der Definition. Ich definiere Freiheit von meinem Standpunkt aus. Darum kann ich dich verstehen, wenn du diesen Eindruck von meinem Gedicht hast.
"Die Kunst liegt im Auge des Betrachters"
"Erwartungslosigkeit und der offene Geist gewären den Einblick", hat mein Lehrer mal gesagt.
Naja also bis dann
mfg
Normi
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12.03.2002, 20:56 #6
getrocknet
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Auf einer reise sind wir alle
und das nicht in einer Halle
Der Wind treibt uns nach vorn
wir sähen jedesmal ein korn
für den wind der Liebe
oder den der Hiebe
CUonAIR
GeNeLeX
kEeP oN mOvIn'
...immer wieder Eiszeit ... und immer April...
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13.03.2002, 12:23 #7
gebügelt
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Normi, den Gedanke find ich super. Nur die Sehnsucht spüre ich in dem Gedicht nicht ´!! Wo ist denn da das Verlangen nach Freiheit ??
Sarahlove your Life
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