Thema: Es sei
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03.04.2002, 21:31 #1
gefaltet
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Es sei dass wir anfangen zu hoffen
und der Geschmack der Sonne ein Grund zu leben ist
es sei das Wasser Spiegel einer jeden Seele
Es sei dass zu jedem Traum ein Weg führt
und ein Versprechen keine Fragen braucht
es sei dass wir Vertrauen empfinden
und in uns selbst den Wünschen Antwort geben
Es sei das Verfallsdatum der Wahrheit verfallen
der Sinn gefunden irgendwo
Es seien Worte die mit den Jahren wachsen
und wir die wir erst lernen sie auszusprechenMan sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche bleibt den Augen verborgen. Hast du einmal einen Menschen dazu gebracht,dir zu vertrauen übernimmst du für ihn Verantwortung.
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04.04.2002, 18:58 #2
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Holla,
Ein wunderbares Gedicht. Oder soll ich Gebet sagen? Stark.
Dazu fallen mir ein paar Zeilen ein:
Verwegenes erhoffte er,
Paradiese erschuf er in seinen Gedanken.
Er zündete eine kleine Kerze an.
Dann starb er, doch das Licht schien noch lange weiter.
Danke, dass du das geschrieben hast. Das ist toll.
[Geändert durch faces&feelings am 04-04-2002 um 19:01]"Wie hass ich dagegen alle die Barbaren, die sich einbilden, sie seien weise, weil sie kein Herz mehr haben, alle die rohen Unholde, die tausendfältig die jugendliche Schönheit töten und zerstören, mit ihrer kleinen unvernünftigen Mannszucht!"
Hölderlin - Hyperion an Bellarmin
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06.04.2002, 18:46 #3
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Danke für deinen tollen Beitrag zu meinem Gedicht! Darüber konnte ich jetzt stundenlang weiterschreiben.
Vielleicht soll es ein Licht fürs Leben sein
um es festzuhalten in seinen schönsten Stunden
für die
die nach ihm kommen
auf dass es ihren Weg bestimmtMan sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche bleibt den Augen verborgen. Hast du einmal einen Menschen dazu gebracht,dir zu vertrauen übernimmst du für ihn Verantwortung.
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06.04.2002, 19:45 #4
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Schön!
"Wie hass ich dagegen alle die Barbaren, die sich einbilden, sie seien weise, weil sie kein Herz mehr haben, alle die rohen Unholde, die tausendfältig die jugendliche Schönheit töten und zerstören, mit ihrer kleinen unvernünftigen Mannszucht!"
Hölderlin - Hyperion an Bellarmin
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06.04.2002, 19:52 #5
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... doch der Weg wird hart sein
das wussten sie,
doch es trieb
das Feuer in ihnen an wie nie
zuvor ward gesehen.
Und wie es immer wird sein.
Doch egal wie edel, tapfer und rein,
so starb er doch allein.
Entschuldigung, das ich meine (wohl zu depressiven) Gedanken hinzufüge, aber ich konnte nicht widerstehen.
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08.04.2002, 23:21 #6
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und ward sich in Einsamkeit der beste Freund
und stärkster Kämpfer gegen all das Leid
in jedem Atemzug für das Leben des Lichts
weil durch das Licht ein wenig Hoffnung spricht
und Dunkelheit verliert was einst ihr eigen war...
Aufregend ich hab noch nie mit anderen in dieser Art und Weise zusammengearbeitet! Danke!Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche bleibt den Augen verborgen. Hast du einmal einen Menschen dazu gebracht,dir zu vertrauen übernimmst du für ihn Verantwortung.