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25.10.2006, 18:38 #1
gewaschen
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Der Fehler der dein Leben kostete
Das alles liegt schon so lange zurück,doch konnte ich dich nie vergessen.Heute tut es mir leid.Damit meine ich das,was ich dir und deiner Mutter angetan habe.Wir waren glücklich,deine Mutter und ich.So glücklich,wie man damals eben sein konnte.Uns war es egal,dass wir kein geld hatten,solange wir zusammenhielten.Wir waren noch so jung und schon am Ende,total verloren.Deine Mutter war erst 16 und ich selbst nur 3 Jahre älter.Ich muss zugeben,weder sie noch ich kam aus einer heilen Familie,geschweige denn,ging zur Schule.
Wir lebten zusammen in einer kleinen heruntergekommenen Wohnung in einer schlechten Gegend,wo du nur zurechtkommen konntest wenn du bereit warst zu kämpfen.Die Wohnung bezahlte der Staat.Wir hatten ja nichts,außer uns.
Das zur Vorgeschichte,denn eines tages setzte deine Mutter,ohne mir auch nur ein Sterbenswörtchen zu sagen die Pille ab,weil sie sich eine eigene Familie wünschte.
Das sie schwanger war und dich erwartete erzählte sie mir eines Abends in unserer Stammkneipe,von hier ein paar Häuserblocks entfernt.Es war,das weiß ich als wäre es gestern gewesen ein ziemlich kalter Winterabend kurz vor Weihnachten,dem Fest der Liebe.An diesem Abend erwartete mich der Schock meines Lebens.Ich wusste nicht,was ich tun sollte.
Mir kamen Zweifel ob es das Richtige war dich zu bekommen.Ich bekam es mit der Ansgt zu tun.Das war der grund warum ich deiner Mutter noch am selben Abend etwas in ihr wasser mischte,was nicht nur dein sonder auch fast ihr Leben kostete.Das was ich an diesem Abend tat war der größte Fehler meines Lebens-Dass ich dir nichteinmal die Chance gab zu leben.
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31.10.2006, 19:35 #2
getrocknet
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Die Idee an sich ist gar nicht mal so schlecht, der Vater, der zu seinem ungeborenen Kind spricht. Aber so, wie du es erzählst, ist es ziemlich öde, vor allem, da der erste Satz gleich alles verrät.
Atmosphärisch geht diese Erzählung auf dem Zahnfleisch, der Spannungsbogen ist eher eine Spannungsgerade, knapp oberhalb des 0-Levels verlaufend.
Die "Auflösung" gerät besonders mager und lieblos. Er bekommt Zweifel, das richtige zu tun und bringt seine Familie um. Tut er das immer, wenn er Zweifel hat, das Richtige zu tun? Also wenn ich das täte, hätte ich schon so manches Leben auf dem Gewissen.
Die Grundidee, wie gesagt, mit der lässt sich was anfangen, aber am Rest fehlt es, an Spannung, Tiefe, Inhalt.
Gruß,
J._J.Meine letzten Veröffentlichungen:
Puzzled (Kurzgeschichte)
Überzucht (Kurzgeschichte)
Schattensprünge (Kurzgeschichte)
Morbus Crohn (Gedicht/Trauer und Düsteres)
Impressionen eines Augenblicks III - Zerspiegelte Lebenssplitter (Prosa)
Die Leine/Das Wort II (Kurzgeschichte)
Kindesentführung (Prosa/"Fragment")
Call-In (Gedicht/Humor, Satire und Rätselhaftes)
Impressionen eines Augenblicks I + II (Prosa)
Die Neutralität des A's (Kurzgeschichte)
Architektur (Kurzgeschichte)
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