Thema: Einsam
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31.10.2006, 12:15 #1
gefaltet
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Einsam
n
Einsam
Glühendes Salz
bahnt sich
seinen Weg
aus dem Spiegel
der Seele
um sich
der Außenwelt
zu offenbaren.
Doch niemand
sieht hin.
nGeändert von Jay! (10.12.2006 um 15:26 Uhr)
Man muss nicht unbedingt ein Engel sein,
um anderen Menschen das Gefühl zu geben,
gebraucht und geliebt zu werden.
In den Augen der Menschen,
denen man dieses Gefühl gibt,
wird man jedoch zu einem Engel.
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31.10.2006, 12:34 #2
gewaschen
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Ganz versteh ich leider deine Aussage nicht. Bei Salz als Metapher fällt mir sofort "das Salz der erde" ein das ja etwas negatives ist. Ich geh also davon aus das etwas negatives sich den weg aus deiner Seele bahnt. Das wäre im prinzip doch was positives oder hab ich das jetzt falsch interpretiertz? Oder willst du damit sagen das du Erleichtert oder Glücklich geworden bist wall du von einem Leiden befreit wurdest und niemand es mitbekommen hat um sich mit dir zu freuen?
mfg:sex_statt_krieg
würd mich auch über Kritiken meines Gedichtes freuen: Selbstverletzendes VerhaltenGeändert von sex_statt_krieg (31.10.2006 um 13:07 Uhr)
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31.10.2006, 12:43 #3
schnurrende Feder
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Hallo Jay!
Dein Text berührt tief, mehr kann ich dazu einfach nicht sagen.
Der Titel sagt es - "einsam" ist dein LI, auch unter vielen Menschen.
Wie traurig und doch so oft allgegenwärtig.
Mit Gruß,
KatziNickänderung: supikatzi wurde zu Chavali
~WÖRTERWUNDERTÜTE~
Werkeverzeichnis (unvollständig - ruft nach Aktualisierung): Katzenspuren
© auf alle meine Texte!
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31.10.2006, 12:48 #4
getrocknet
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Moin.
@sex_statt_krieg
Ich habe das mit demSalz und dem Spiegel der Seele als Träne verstanden, die einsam aus dem Auge fließt und traurig ihren Weg über das Gesicht sucht. Schließlich sind Augen die Spiegel der Seele und Tränen salzig. Fand die Metapher gar nicht so schwer.
@jay: Dein Gedicht hat mir sehr gut gefallen, weil es sehr schlicht ist. Das lyrische Ich jammert nicht, oder flennt lautstark, sondern verliert still eine Träne. Vielleicht ist der Schmerz zu groß, als das man mehr tun könnte, als Weinen. "Niemand sieht hin". Ich habe sie gesehen, denn ich kenne diese Situation nur allzu gut.
MfG, dei
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31.10.2006, 13:08 #5
gewaschen
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@deidre
Aus dem sichtwinkel ist das natürlich viel verständlicher da hast du recht!
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31.10.2006, 15:25 #6
gefaltet
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vielen lieben dank für eure kritiken! es freut mich sehr, dass die aussage bei euch (wenn auch erst nach einer kleinen hilfestellung =) ) angekommen ist. mehr kann ich auch schon gar nicht mehr sagen... außer, dass es ein schönes gefühl ist, wenn man nach langer zeit wieder ein gedicht reinstellt, was berührt. dann habe ich mein anliegen ja richtig rüber gebracht.
nochmals danke!
Liebe Grüße an alle kritiker!
Jay!Man muss nicht unbedingt ein Engel sein,
um anderen Menschen das Gefühl zu geben,
gebraucht und geliebt zu werden.
In den Augen der Menschen,
denen man dieses Gefühl gibt,
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09.12.2006, 09:23 #7
Die mit den Krümmeln schiesst
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HI Jule
weißt du eine Sache an deinen Gedichten die ich immer wieder toll finde ist,
dass du so wenige Wörter brauchst um jemanden etwas träumen oder miterleben zu lassen. Sei es auch nur ein treffen 'nur' das treffen einer Katze und einer Schnecke oder wie bei diesem Werk das ungesehene.
Deine wenigen Wörter gefallen mir und ich finde das du sie wunderbar zusammen setzt und mit einander verbindest
ein sehr schönes Werk
und es gibt mal wieder einen Keks und ein Lob liest du ja auch schon daoben
lg LeaWerkle: Gefangen Versinkende Herzen Widerstehen Die Elemente Ein kleines Winterspiel
gebrochene Rinde / Winterkleid der Weiden Mein Spiegelbild Seelenstein Verlorenes bleibt stehen Resonanzmoment Notenlos
und wie ich finde die besten: Zwillinge Des Schreiberlings Traum
Mein neustes: Äonen und Gedanken
©Alle meine Gedichte bekommen von mir ein Copyright,
also bitte erst fragen, bevor man sie kopiert.
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09.12.2006, 10:40 #8
Heimatloser
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Ein kleiner Tippfehler hat sich bei "niemand" eingeschlichen. Bis auf dieses Fehlerchen gefällt mir dein Text aber gut, ein schönes Bild, welches du erschaffst. Zwar nicht neu und unfassbar tiefgreifend, aber das brauchts ja nicht immer um zu gefallen.
Gerne gelesen,
FloNeustes Werk aus meiner Feder:
Liebe und Romantik - Schlaflied (für L.), Ein Leiserwerden, ohne TitelVerzweiflung schreit nicht, Verzweiflung schweigt.
Die Melancholie des Seins - Fortsetzungsgeschichte
Die Melancholie des Seins - Gesammelte Werke
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10.12.2006, 15:29 #9
gefaltet
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hi lele! danke für deine kekse, die ich in letzter zeit immer wieder kriege... krieg ja bald n dicken bauch...
@Ensi
danke für das aufmerksammachen auf den tippfehler, schon verbessert.
LG
die Jay!Man muss nicht unbedingt ein Engel sein,
um anderen Menschen das Gefühl zu geben,
gebraucht und geliebt zu werden.
In den Augen der Menschen,
denen man dieses Gefühl gibt,
wird man jedoch zu einem Engel.
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