Thema: Der Feldherr
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09.11.2006, 15:38 #1
gewaschen
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Der Feldherr
Er zieht mit seinen Truppen
keiner verspührt Angst vor dem Tod,
selbst wenn das ganze Feld sich wiederspiegelt in rot.
Wenn sie stehen auf dem Feld
und alle hinüberschauen zu ihm dem Held,
dann fühlen sie sich gut
und sind gestärkt mit neuem Mut.
Sie kämpfen bis zu ihrem Tode
für des Feldherrs Macht,
sollte der Tod sie dies eine mal verschonen,
ziehen sie in die nächste Schlacht.
so dass hab ich geschriebn und würd gern wissen wie ihr es so findet!
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13.11.2006, 18:35 #2
gefaltet
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Hey,
da bin ich also.
Er zieht mit seinen Truppen
keiner verspührt Angst vor dem Tod,
selbst wenn das ganze Feld sich wiederspiegelt in rot.
verspürt, müsste es in Z2 heißen.
Hier finde ich die Formulierung in der zweiten Zeile etwas unschön. Wie wärs mit keiner von ihnen?
Und die dritte Zeile ist im Vergleich mit den anderen beiden etwas lang geraten.
Mein Vorschläg wäre: selbst wenn das Feld sich färbt blutrot.
So würde die Aussage weitgehend erhalten bleiben und die Zeilen wären wenigstens ungefähr gleichlang.
Wenn sie stehen auf dem Feld
und alle hinüberschauen zu ihm dem Held,
dann fühlen sie sich gut
und sind gestärkt mit neuem Mut.
Hier ist die zweite Zeile wieder etwas zu lang geworden, da würde ich das "und alle" einfach streichen, da es eigentlich hier auch relativ überflüssig wirkt und aus "ihm dem Held " vielleicht "ihrem Held" machen, dann wäre die Silbenzahl schonmal weitgehend angeglichen.
In der dritten Zeile ist ( wenn du überhaupt Interesse an einem silbenschema hast ) eine Silbe zu wenig, da fällt mir spontan nichts anderes ein, als ein Füllwort zu verwenden und vor "dann" ein "nur" zu setzen.
Sie kämpfen bis zu ihrem Tode
für des Feldherrs Macht,
sollte der Tod sie dies eine mal verschonen,
ziehen sie in die nächste Schlacht.
9 - 5 - 13 - 8
Hier ist die Silbenzahl wieder sehr unterschiedlich.
Außerdem berücksichtigst du hier das Reimschema hier nicht mehr, was auch schade ist.
Hier hätte ich folgenden Vorschlag:
Sie kämpfen für des Feldherrn Macht
und ziehen in die nächste Schlacht.
Ihr Führer wird sie reich belohnen,
sollte der Tod sie heute verschonen.
Führer ist vielleicht nicht grade das tollste Wort, war aber das einzigste, was mir spontan eingefallen ist.
Inhaltlich greift dein Gedicht ein interessantes Thema auf, die Umsetung hapert noch ein wenig, aber das legt sich irgendwann.
Bis auf meine Meckereien gefällts mir soweit eigentlich schon.
Liebe Grüße,
Dark Rain
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14.11.2006, 17:45 #3
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mh
nun Dark Rain hat schon das wichtigste zur form gesagt, allerdings finde ich die formulierung:
Feld sich wiederspiegelt in rot.
sehr schön, deshalb würde ich es bevorzugen wenn du die restlichen zeilen dem anpasst, oder es im hinterkopf behälst.
allerdings finde ich den inhalt etwas... unfair. denn die meisten feldherren kämpfenm nicht für sich, oder ihre interesssen sondern kämpfen für ein land, oder erhalten von dessen oberhaupt die befehle.
sich gab es auch ziehmlich unhumane feldherren, allerdigs zeigt die geschichte auch, daß sich das mit den 'guten' die waage hält.
deshalb: fällt dir niemand anderes ein?
mfgI ATEN'T DEAD
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