Grauer Schleier legt sich fest
Anmutig und unberührt.
Nie aufgeweckt, stets mächtig und Frei
Niemals gab ein Kommando das Zeichen
zum drehen der Räder
flugbereit, nicht sprechend über den Verdruss
allgegenwärtig die Erzeugerin mit Namen ist,
lebend in den Farben aus licht uns Atmosphäre
Stillschweigen im Morgentau.
Und ein Vogel wusste fortan für die Dauer eines Flügelschlags,
was Freiheit bedeutet.
Singend die Höhen der Täler gedeihn’
Röchelnd,
doch klar
schmiegt sich
ein Zweifel
herein.
Dort, wo noch nichts bemerkt,
ein nackter Engel im Sommerregen die Arme hebt.
Schallend!
Schallend Gelächter der lobpreisenden Freiheit!
Es riecht nun nach Regen.
Im ersten Sein einer Minderheit
gerät die erste Fuge in ein Loch aus Asche.
Die Welt blutet golden.
Der Erdkern wird austrocknen.
Dächer,
öfen,
Fenster,
Spiegel,
Rauch,
Chemikalien,
Tierfelle,
Tod,
Krieg,
Pest,
AIDS,
Krebs,
Stein,
Plastik,
Papier,
Hass,
Religion,
Hysterie
Massenvorsetzung,
Nummern, die man zieht.
Sklaverei.
Ein jeder befolgt sein Kommando.
Tellerminen aus Gebrochenem.
Maschinen im Kot der Welt.
Niemals mehr ein Engel hier tanzen wird.
Im Urin des Seins soll gekotzt werden!
Ordinäre Worte für ein Zerstörendes Getue!
Eigenbedarf als höchstes Gut
So zieht niemand den Weg der Weisen mehr fort.
Eingesperrt in den eigenen in Ketten aus Haut.
Nur noch scheintod erklimmt diese Welt
ein jedes Zürnen des Wertverlassenen.
Ungehört vom geglaubten Vor-Gott.
Wisst ihr denn nicht, dass Götzenanbetung untersagt ist?
Widersprüchliche Primatenwesen!
In die Kraft des Nichts!
Ihr fürchtet das Reine!
Ihr seid Nichts gewachsen!
DanToKa’2006