Thema: für K.
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20.11.2006, 21:28 #1
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für K.
für K.
ich wusste nicht wie
du hast einfach draufgezeigt
blumen im winter
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20.11.2006, 23:12 #2
Festival
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ich wusste genau
du hast gar nicht hingeguckt
Christstollen zu Ostern
Lieber Cherubin,
es gibt eine Baritonarie: "Cherubino, auf zum Siege, auf zu hohem Waffenruhm!" Wenn Du Dein "Gedicht" zum Kampfe mitnimmst und dem bösen Feind vorliest, dann ist Frieden! Ich nehme an, die können vor Lachen die Muskete nicht mehr halten.
Ich weiß nicht, wie andere Dein Monumentalwerk mit von mir nicht erkannten Tiefgang beurteilen, aber mit so einer minimalistischen Fingerübung musst Du mir nicht mehr kommen.
heinzi
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21.11.2006, 19:37 #3
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hallo heinzi,
danke für diese unsachliche kritik !
nur weil du so darüber urteilst muss das nicht bedeuten, dass mein gedicht nicht doch ein wenig mehr tiefgang hat, als das von dir exemplarisch erstellte.
es ist keine "fingerübung", es folgt dem konservativen haiku (im gegensatz zu deinem werk) und es ist nicht umsonst in diesem themenbereich.
viel spaß mit deinen musketen im flachgewässer wünscht,
cherubin
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21.11.2006, 20:12 #4
schnurrende Feder
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Hallo Cherubin,
ne also, ich finde, das ist kein Gedicht.
Zumindest kein Liebesgedicht in dem Sinne.
Das könnte ein Senryu sein - mal sehen, was die Experten sagen.
Gruss
KatziNickänderung: supikatzi wurde zu Chavali
~WÖRTERWUNDERTÜTE~
Werkeverzeichnis (unvollständig - ruft nach Aktualisierung): Katzenspuren
© auf alle meine Texte!
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21.11.2006, 20:13 #5
Festival
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Ich habe noch nie behauptet ein haiku geschrieben zu haben. Vielleicht fehlt mir dafür die asiatische Seele. Und im Flachgewässer lässt sich so manches Fischlein fangen. Aber wieso mein "Werk" keinen Tiefgang hat, ich meine das in der Antwort eingestellte (bei meinen anderen habe ich noch keine Kritik von Dir gelesen, kann mich also nur auf dieses hier beziehen), das verstehe ich nicht. Es gibt bestimmt Interpretationskünstler, die den tiefen Sinn meines Dreizeilers aufdecken können.
heinzi
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21.11.2006, 20:17 #6
Heimatloser
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Das ist hier kein Haiku und lediglich nen Dreizeiler, und der hat mir persönlich zu wenig Tiefgang.
Neustes Werk aus meiner Feder:
Liebe und Romantik - Schlaflied (für L.), Ein Leiserwerden, ohne TitelVerzweiflung schreit nicht, Verzweiflung schweigt.
Die Melancholie des Seins - Fortsetzungsgeschichte
Die Melancholie des Seins - Gesammelte Werke
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21.11.2006, 20:22 #7
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Zitat von Kulturheinzi
lg cherubin
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21.11.2006, 20:26 #8
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Zitat von Ensimismado
schade dass es scheinbar so unzugänglich ist.
lg,
cherubin
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21.11.2006, 20:26 #9
liebreizende Chaotin
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Oh, ich möchte auch meine Interpretationskünste an diesem kleinen 3Zeiler versuchen
Jemand bedankt sich sehr übertrieben für etwas zu Ostern und das lyrische-Ich weiß aber sehr genau, dass dieser jemand nie wirklich aufpasst und zuhört, aber versucht, dass zu vertuschen und nun ja.. an dieser Stelle hat dieser jemand mal wieder nicht aufgepasst und sich zu Ostern für einen Christsstollen bedankt.
hm.. jetzt wo ich fertig bin hab ich das Gefühl es ist komplett falsch aber ich werds einfach mal lassen *gg*
Ich freu mich auf die richtige auflösung *lach*
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21.11.2006, 23:22 #10
Festival
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nein, nein, Du bist auf dem richtigen Weg, liebe Tiffany. Geirrt hat sich in der vordergründigen Zeile "Christstollen zu Ostern" der gute Cherub! Er schreibt, was ich an keiner Stelle behauptet habe, dass jemand Christstollen zu Ostern gemacht habe. Gute Christstollen, vor allem die Original Dredner, werden durch langes Lagern immer besser. Dunkel und kühl gelagert, ein Rudiment aus weihnachtlichen Tagen, kann auch zu Ostern noch behagen! Und ist der Stollen durch seine Herstellungsart (für Nicht-Stollen-Bäcker: Der Stollen wird "eingeschlagen" wie eine Windel, die dem geborenen Jesus von seiner Mama gewickelt wurde) nicht auch ein Ostersymbol? Ostern - die Auferstehung - Leben, Verheißung usw., Weihnachten - Geburt - Leben, Verheißung usw.; beide Feste gewissermaßen durch die Christen von den Heiden geklaut? Christstollen zu Ostern, das ist nicht einfach so daher gesagt. Neben dem kulinarischen Genuss birgt so ein Ding auch eine tiefe Symbolik. Das Thema wird jetzt unerschöpflich. Deswegen: Frühweihnachtliche Grüße und - bewahrt Euch einen Stollen auf!
Euer heinziGeändert von Festival (22.11.2006 um 12:05 Uhr)
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21.11.2006, 23:26 #11
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na dann guten appe
und happe happe
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21.11.2006, 23:33 #12
getrocknet
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Hallo Cherubin,
ist nicht einfach, wenn etwas ernst gemeintes so ins lächerliche gezogen wird. Aber um ehrlich zu sein: Kulturheinzis erste Reaktion hat auch genau meinen Nerv getroffen, weil mich dein Dreizeiler nicht überzeugen konnte bzw. ich das einfach nicht verstanden habe. Gerade in dieser Haiku-Form (wo der Unzusammenhang dann ja aufgelöst werden sollte) hatte das einfach was unfreiwillig komisches an sich.
Also sieh das ganze als schlecht formulierte, aber wohl richtige Kritik: Was du auch immer sagen wolltest (ich glaube dir, dass ein tieferer Gedanke dahinter steckt) es ist dir nicht gelungen es rüberzubringen. Einfach nochmal versuchen.
Dschebe
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21.11.2006, 23:43 #13
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ist es denn wirklich so unerkenntlich, flach oder unverständlich ?
jemand verucht etwas, weiß aber nicht wie, ein anderer macht es einfach, bzw. zeigt darauf und es ist da. ungewöhnlich, da es eben wider erwarten doch geht (blumen im winter).
das übertragen auf beziehung und romantik, angst vor beziehungen fand ich nicht so schlecht und "flach"....
lg,
cherubin
edit:
zudem hat dieser gebäcknonsense von heinzel keienrlei wirklcihe zweite bedetungsebene, ich finde, dass "blumen im winter" für eine unmöglich scheinende sache ein nette bild sind und dann wird diese situation, wenn man sie auf zwei menschen überträgt ganz interessant und greifbar - dachte ichGeändert von Cherubin (21.11.2006 um 23:48 Uhr)
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22.11.2006, 10:47 #14
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Zitat von linespur
das beruhigt mich
lg
cherubin"Wir stehen, den Kopf geneigt, stehn auf der lichtseite deiner feder"
aus: R. Kunze, Auf dem Friedhof in Brünn
Cherubins Hammer