Thema: Vergewaltigt
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21.11.2006, 15:30 #1
gewaschen
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Vergewaltigt
Sie liegt bewegungslos im düstern.
Blut in den Augen ziert ihr Gesicht,
das viel hübscher scheint, erfüllt mit qual.
sieht kein Ende, sieht kein Licht
Mir gefällt wie sie sich windet,
vor schmerz wie laut sie schreit
hoffe dass niemand sie hier findet,
entdeckt das ach so große Leid.
Die Klamotten ganz zerfetzt
Durch ein lächeln zeigt sie mir
Niemals hab ich sie verletzt
Auch wenn mein Zwang es brachte ihr
Oft kam aus ihrem zarten Mund
Ich wäre krank, wär nicht gesund
So verstand ich nie wie sie das meint
Und auch wieso sie dauernd weint
Zeigte ihr dass unsere Liebe
Welche sie dachte nie existiere
aufzubauen, zu erzwingen war
Niemals wurde das ihr klar
Mein Kampf, so sinnlos er auch schien
nun liebst du mich
du kamst ja mit mir hier her
Wo wir uns liebten, du und ich
Hab dich verehrt
Hast dich gewehrt
gegen meinen versuch
als ich dir nahm dein letztes tuch
Wieso musste es entgleisen
Dir meine liebe zu beweisen
in meinem Arm ganz tief im Wald
Doch wieso diese Stille
Wieso bist du so kalt
Es war ja auch dein wille,
Das opfer unserer liebe zu sein
Wie oft du schriest erlöse mich
Ich tat was du mir sagtest
Ich tat was du nie wagtest
Verstand nie wieso du klagtest
Sah wie du versagtest
Dein Wille war doch vorhanden
Ich hab es nie verstanden
Hab es nie verkraftet
Schuld die auf mir lastet
Doch nun ist alles gut
Ich hatte ja den mut
Dich zu zwingen mich zu lieben
Nicht alles vor mir herzuschieben
Nicht zu warten bis du fühlst
Den Ofen der Liebe endlich schürst
Jetzt hab ich was ich wollte
Fühltest du es nicht als ich dich küsste
Jetzt hab ich was sein sollte
Magst du nicht stillen meine Lüste
Die so schreien nach dir
so brennen in mir
Du wehrst dich nicht
es war mir klar
dass deine Sicht
so wie es war
Sich ändern wird nur meiner wegen
du schaust mich an fast wie verlegen
Dein gesicht wird rot
Ich seh es
Doch ist es nicht die scham
Es ist der Tod
Er färbt es
Es ist das blut das plötzlich kam
Ich wischs dir weg
Ich sehs nicht mehr
Es geht dir gut
Ich weiß es doch
Also wieso schweigst du noch
Da du nun nicht mehr zweifelst
An der Liebe unser
Da du nun nicht mehr schreist
Sondern lächelst munter
Da du nun ruhig in meinen armen liegst
Und dich nicht wehrst
Ich habe jetzt das was ich brauch
Jetzt weiß ich es
du liebst mich auch
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21.11.2006, 16:14 #2
gewaschen
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Hey fizzzy, Wow trift es sehr gut. Es ist schön und ein wenig beängstigend. Bei den ersten paar Strophen, jetzt irgendwie auch noch, dachte ich du hast die falsche Kategorie genommen. Das gehört irgendwie mehr in Trauriges und Düsteres. Vielleicht schaust du dir das Gedicht auch noch mal an. Es haben sich einige Rechtschreibfehler eingeschlichen. Aber das Thema, die Beschreibung und alles,ich bin echt hin und weg.
Manchmal können Worte mehr verletzen als taten. Sie sind starke Waffen. Man sollte sie nicht leicht fertig benutzen, sondern gezielt gebrauchen.
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21.11.2006, 16:23 #3
Kleine Lyrikfee
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also ein wow bekommst du von mir sicher nicht und es ist auch keins wert.
an manchen stellen könnte man sicher was drauß machen, aber wenn man das gesamtbild betrachtet ist das mehr als verbesserungswürdig.
die metrik hakt an beinahe jeder ecke und das reimschema ist ziemlich wirr.
auch die verszahl ist dir da ziemlich durcheinander geraten.
das thema ist gut gewählt, allerdings bin ich nicht der meinung, dass es ein thema für einen anfänger ist, da es sich wahnsinnig schwer umsetzen lässt.
und du solltest unbedingt an deine rechtschreibung arbeiten.
ich werde jetzt nicht jeden fehler anstreichen, da ich sonst wohl morgen noch hier sitzen werde, aber du wirst sie ja auch selber finden.
und die interpunktion scheint dir auch kein begriff zu sein
Zitat von fizzzy
das einzig gute ist das thema und das hast du miserabel umgesetzt.
beim lesen hoplters nur so vor sich hin und das reimschema macht mich schon ganz wuschig.
meiner meinung nach war das leider ein griff ins klo...
lg
roseZum Schwarzen Rosengarten (Werkeverzeichnis)
frisch aus meiner Feder Seelenbrand im Stundenschlaf, Göttertanz, Seelenduett,
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben
Hermann Hesse
*schwarzeRose*
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21.11.2006, 16:46 #4
schnurrende Feder
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Ich mag diese Themen nicht und auch nicht diese Umsetzung HIER.
Und schon GAR NICHT in "Liebe und Romantik".... *kopfschüttel*
Irgendwie werde ich dann immer den Gedanken nicht los, der/die Schreiber/in
könnte.....
Daher auch: *schwarzeRose* in allen, aber auch in ALLEN Punkten zustimme!Nickänderung: supikatzi wurde zu Chavali
~WÖRTERWUNDERTÜTE~
Werkeverzeichnis (unvollständig - ruft nach Aktualisierung): Katzenspuren
© auf alle meine Texte!
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21.11.2006, 16:49 #5
Kleine Lyrikfee
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ja katzi dieser gedanke hat sich bei mir auch shcon eingeschlichen
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Hermann Hesse
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21.11.2006, 16:52 #6
rasende Reporterin
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hallo ihr zwei vorrednerinnen, ...
das ist pure provokation. damit will man eine diskussion auslösen. ignorieren.
ich schließe mich katzi in allem an.
glg cori
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21.11.2006, 16:57 #7
getrocknet
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Hallo fizzy
Ich finde das ein ziemlich gewagtes Gedicht. Über die Rechtschreibung, Metrik und Reimschema wurde schon genug gesagt. Ich möchte dir einfach aus der Gegenansicht sagen, dass mir echt die Nackenhaare zu Berge stehen. Aus der Sicht eines Opfers ist dieses Gedicht ein Schlag ins Gesicht.
Mir gefällt wie sie sich windet,
vor schmerz wie laut sie schreit
Das ist schon ein ziemlich perverser Gedanke. Natürlich kann das so gesehen werden, aber?
Natürlich kann auch ein "Täter" ein Opfer sein, aber so wie du das hier darstellst, kommt mir der Gedanke es gäbe nur ein Opfer und das wäre das LI und nicht das wirkliche Opfer, bzw. LD
Deswegen von mir sicher keine positive Bewertung dieses Gedichtes.Syriana, Engel der Gerechtigkeit
Mein Neusten Werke:
Todesbrücke, Mitternachtstraum, Kostbares Gut, Regenbogenbrücke,
Alle meine Werke: Das traurig düstere Werkeverzeichnis von Syriana
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21.11.2006, 17:20 #8
gewaschen
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also, zur erklärnung. das ist ein gedicht aus der sicht eines Vergewaltigers. ich habe bewusst wirr reimschemen durcheinandergeworfen, da ich denke nicht nur der inhalt sollte die situation darstellen. ein Vergewaltiger ist nicht normal, er ist verwirrt, was auch immer. ich mag konstruktive kritik, aber auf keinen fall jene, welche mir bisher größtenteils geboten wurde also versucht mir konstruktiv zu sagen was euch nicht passt, denn wenn euch das thema nicht passt braucht ihr es ja nicht anschauen
als vorbild habe ich mir das lied Jeanny von Falko genommen
und ich finds geil
meine intention ist nicht dass täter auch opfer sind
ähnliche gedichte lieder und texte werden oft in psychologischen methoden verwendet um dem täter auf die spur zu kommen und auch um ihn zu *heilen*
außerdem, ich werde als anfänger angeklagt
in fast allen bereichen des lebens waren es oft anfänger die durch ganz neues denken neue, und interessante varianten erfunden haben, welche jetzt das jeweilige millieu prägen. ich hasse es nur die alten muster zu verwenden.
kunst ist nur stilvoll wenn sie nicht kopiert und individuell ist!!!!!
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21.11.2006, 19:22 #9
gefaltet
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Hi fizzzy,
Hm..Die Kritik wurde ja begründet, also wieso die Aufregung? Wer Gedichte in dieses Forum stellt, rechnet automatisch auch mit Beiträgen, solange keine Beleidigungen darin vorkommen, sollte das ja kein Problem sein..*gutseinlassen* Obwohl heikel, ist der Ansatz Zeilen aus dem Kopf eines Vergewaltigers niederzuschreiben eine interessante Idee-bloss würde ich dir dafür eine andere Rubrik empfehlen. Wenn ausserdem der Fluss stimmen würde, hätten vielleicht auch mehr die Möglichkeit, sich auf die Aussage deines Textes zu konzentrieren, klar durch ein bestimmtes Schema, lässt sich Verwirrung auch darstellen, was aber nicht heisst, dass es "völlig aus der Reihe fallen sollte". Jeder war mal ein Anfänger, leider geht es meist recht bitter aus als ein solcher mit einem solchen Thema anzufangen(zumal das nebenbei auch noch viele tun) Vielleicht versuchst du es einfach weiter mit dem schreibenund nimmst dir kommis von erfahreren Mitgliedern hier weniger zu Herzen, sondern "dankbar" an..
lg Wunnie___Nicht am Rand-nein-Mittendurch___
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21.11.2006, 20:28 #10
Festival
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Ich weiß gar nicht, was Ihr alle wollt. fizzzy hat doch einen richtigen Satz gesagt, und das gelingt so manchem nicht. Ach so, der Satz: "... waren es oft Anfänger (hier hat er weider ein Komma vergessen)die durch ganz neues Denken neue (ach, hier kommt das vermisste Komma!) und interessante Varianten erfunden haben ...". Ich finde, dieses Monument an Erfahrung spricht doch eine eindeutige Sprache: Des Deutschen nicht mächtig, ein abscheuliches Thema, das in Liebe und Romantik völlig fehl am Platze ist, wenn Endreime vorhanden sind, dann ausgelutschte, abnehmende Gestaltungskraft spätestens nach der dritten Strophe, reißerisches Thema -es werden bestimmt noch viele drauf abfahren-, insgesamt: Nicht interpretations- oder beurteilungswürdig.
heinzi
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21.11.2006, 20:39 #11
gefaltet
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ist die reale welt nicht schon ausreichend belastet mit diesen perversen psychopaten, warum ihnen in der lyrik eine bühne geben???
sorry, ich verstehe es nicht
schade es gelesen zu haben :0(("Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen."
Mark Twain
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21.11.2006, 20:47 #12
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Also.. ich muss zugeben, es gefällt mir irgendwie...
Es ist nciht das Thema.. nun ja.. oder .. wie soll man sagen? Es trifft das Thema SEHR gut.
Meiner Meinung nach beschreibt es genial, wie ein Vergewaltiger.. ein kranker Mann sich fühlt, wenn er sein Opfer betrachtet.. ich kann mir lebhaft vorstellen, dass jemand wirklich so denkt..
Ich spiele Rollenspiele und habe auch einen Charakter, der nciht so ganz rein ist.
Er hat auch shcon.. vergewaltigt.. und dachte auch krass krank. Aber anders. Er hatte andere Motive, keine LIebe.
KRank sind sie beide. Dein und mein Charakter.. und diese Krankheit hast du schön zutage gebracht..
*kakashidaumen* Klasse. Respekt."Schreiben ist eine Kunst wie jede andere: der Künstler legt mit jedem neuen Wort ein Stück mehr von seiner Seele hinein; niemand kann mir erzählen, dass Schreiben ein Handwerk ist..."
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21.11.2006, 20:50 #13
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Zitat von *schwarzeRose*
Also wenn du MICH fragst, DARF das Reimschema nicht streng nach Reegeln laufen!
Das ganze ist gut, wie es ist. Und wenn die Interpunktion an manchen Stellen hakt.. nun, das kann Absicht sein oder auch nciht, ich finde es nciht allzu störend.
Ein gedicht zeichnet sich doch nciht dadurch aus, dass es ein festgelegtes Reimschema hat... oder dass es den Regeln der Prosa folgt?!!
Ich würde das ganze gar nciht soo streng sehen!!!
Denn schließlich wid hier eine kranke Seele dargestellt. Und da ist nciht alles grade und folgt einer strengen Ordnung!"Schreiben ist eine Kunst wie jede andere: der Künstler legt mit jedem neuen Wort ein Stück mehr von seiner Seele hinein; niemand kann mir erzählen, dass Schreiben ein Handwerk ist..."
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Gedicht Über Einen Toten oder Grabrede
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21.11.2006, 21:33 #14
gewaschen
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Das Thema ist schrecklich und bedarf keines Gedichtes. Nicht nur schöne Gefühle sollen in Gedichte verpackt werden, aber das schießt doch über das gesunde Maß hinaus.
Respekt gebührt den Frauen, die soetwas erleben mussten, aber doch nicht ein Gedicht in dem die bedeutungslosen Gefühle eines Vergewaltigeres Hauptbestandteil sind.
Vergewaltigern sollte keine Plattform geboten werden, um über ihre Gefühle zu sprechen. Wen interessieren seine Beweggründe? So eine Tat ist unverzeihlich und hat hier nichts zu suche!
MiezeMia
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21.11.2006, 21:37 #15
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Ich finde, dass man in Gedichten ALLES ausdrücken darf. Ebenso die vielleicht verwrflichen Gefühle eines Mannes, der eine solch Schreckliche Tat begangen hat.
Vielleciht hältst du meinen Standpunkt für flasch, aber ich versetze mich gerne in Leute hinein. Und ich habe die sletene begabung, mir schwierige Charaktere auszusuchen.. deshalb halte ich das Gedicht für gelungen.
FÜr genauso gelungen wie die Goebbels-Rede im Sportpalast damals.
Denn sie erfüllte ihre Funktion!"Schreiben ist eine Kunst wie jede andere: der Künstler legt mit jedem neuen Wort ein Stück mehr von seiner Seele hinein; niemand kann mir erzählen, dass Schreiben ein Handwerk ist..."
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