Thema: fragen die mich quäln
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21.11.2006, 19:46 #1
gewaschen
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fragen die mich quäln
hallo ich habe hier mein erstes gedicht und würde gerne wissen was ihr davon haltet habe es umgeschrieben da die erste version leider nit mir gelungen ist
Kann nicht schlafen kann nicht essen
Werde innerlich zerfressen
Zu viele Erwartungen zu viel Last
ob ich das alles jemals schaff´?
Soll immer lächeln und munter sein
ich find´ das ´ne riesen Schweinerei
Muss mich verstell´n damit ich werd anerkannt
Das ist doch wirklich allerhand
Meine Vergangenheit holt mich jeden
Tag auf´s neue ein
Doch interessieren tut das kein Schwein!
Mit guter miene zum bösen spiel
Geh ich durch diese beschissene Welt!
Habe angst vor der Einsamkeit
Doch keiner da der mich befreit!
Möchte mich geben wie ich bin
Doch ob es etwas bring?
frage mich wo ist der zusammenhalt
Als wäre der Welt alles egal!
Mit leren augen schau ich in die welt
Gedanken die mich dabei quäln
Zuviel Sturheit und Intolleranz die ich täglich seh
Lassen zarte Gemüter und Herzen eingehn
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21.11.2006, 20:00 #2
Flamme des Westens
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Hallo Blue...,
ich werde nun mal sehr vorsichtig sein...
erstens komme ich mit deiner Groß-und Kleinschreibung nicht klar.
Zweitens: man merkt beim lesen das dies ein ernstes Thema für dich war, dafür hast du aber leider den Paarreim gewählt der nicht recht zu diesem ernsten Ding passt. Da wählt manbesser den Kreuzreim.
Dann solltest du Strophen in dein Werk bringen, es wirkt ordentlicher und ist leichter zu lesen als dieser Block.Was jetzt noch geschmackssache ist:mir gefällt in einem Gedicht die Umgangsprache nicht. Dichten kommt von verdichten, Gefühle die hier soviel Platz brauchen bringt man besser in einige komprimierte Verse unter.Das "knallt" dann so richtig und läßt es zu das der Leser seine eigenen Gefühle mit einbringen kann und sich eventuell in deinen Worten wiederfindet.
Viel Spaß beim überarbeiten
badico
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21.11.2006, 20:20 #3
gewaschen
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hi,
wichtig ist für mich bei gedichten, dass sie über das beschriebene hinaus etwas mitteilen können und kurze prägnante bilder finden, mal ein beispiel:
Zitat von blueeyesangel
nun gut, ich denke jeder weiß, was du meinst, aber sonderlich originell und einprägend, sowie kurz, hast du dies nicht beschrieben, es ist also nicht unbedingt lyrisch gesagt, von metrik usw. sehe ich mal ab.
versuch doch hierfür ein bild zu finden, dass diesen sachverhalt am besten für dich ausdrückt !
bsp.:
stur intollerant = beton
zartheit eingehen = blume eingehen
dann kann daraus werden:
zuviel flüssiger beton
der nelken täglich wasser ist
(ergo: sie werden eingehen)
nur so eine idee - natürlich gibt es keine anleitung dafür, wie man ein gutes gedicht schreibt, aber anhaltspunkte sind:
küze, prägnanz und sangbarkeit
lg
cherubin
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